Fähigkeit, fachbezogenes und fachübergreifendes Wissen zu verknüpfen, zu vertiefen, kritisch zu prüfen sowie in Handlungszusammenhängen anzuwenden. Es handelt sich um rein fachliche Fertigkeiten und Kenntnisse, die in der Regel im Rahmen einer Ausbildung erworben und durch Fort- bzw. Weiterbildung erweitert werden. Gilt neben Sozialkompetenz und Methodenkompetenz als zentraler Bestandteil einer umfassenden Handlungskompetenz.
(Definition laut Wirtschaftslexikon Gabler)

An eine Führungskraft werden hohe Erwartungen gestellt, unter anderem, dass sie eine klare Vision hat, mit Zielen führt, persönliche Wertehaltung in ihrem Verhalten wiederspiegelt, Mitarbeitende fair behandelt, klar kommuniziert, präsent ist, als Vorbild motivierend sowie begeisternd vorangeht und nicht zuletzt die nötige Fachkompetenz mitbringt (siehe die abgebildeten Kategorien im Leaderrad des LP3’s). Im Führungskontext wird nicht nur erwartet, dass die Führungskraft das nötige fachliche Wissen mitbringt, nein es geht auch darum, dass die Führungskraft die nötigen Managementskills beherrscht und zielgerichtet anwenden kann. Diese Managementskills zeigen sich z.B. wie Sitzungen vorbereitet und geleitet, wie Ziele entwickelt, Strategien umgesetzt, Kostenrechnungen und Budgetierungsprozesse erstellt werden. Neben dem fachlichen, bereichsspezifischen Wissen sind diese genannten Skills sehr wichtig und können im Rahmen von Weiterbildungen und eigenem Studium erlernt werden.

 

 

Je höher die Kader- oder Managementstufe ist, desto weniger wichtig ist es, das Detailwissen über die Branchen und den geführten Fachbereich zu wissen. In höheren Stufen sind ausgereifte Managementskills gefragt, wie z.B. vertieftes Wissen im Bereich VWL, BWL, Innovation, neue Technologien usw.

In dieser sich schnell verändernden Wirtschaft ist es aus unserer Sicht empfehlenswert, nicht nur die Fachkompetenzen und Managementskills weiterzubilden, sondern sich auch mit den neuen Arbeitsmethoden, Arbeitsformen und den Sozialkompetenzen auseinander zu setzen. Eine hohe Selbstkompetenz und der Umgang mit den eigenen Ressourcen ist eine der besten Stress- und Gesundheitspräventionen. Dies wird in naher Zukunft noch viel stärker gefordert sein.

Wir laden Sie zur nachfolgend beschriebenen Aufgabe ein.

Notieren Sie zu den nachfolgenden Fragen Ihre Kompetenzen. Als zweites könnten zwei bis drei Personen befragt werden, was Sie aus deren Sicht pro Frage sonst noch für Kompetenzen mitbringen.

  1. Welche Fachkompetenzen bringe ich mit? Z.B. Ausbildungen, IT-Wissen, Branchen, Erfahrungen, Managementskills usw.
  2. Welche Methodenkompetenzen bringe ich mit? Wie arbeite ich? Wie organisiere ich mich?
  3. Welche Sozialkompetenzen bringe ich mit? Wie gehe ich mit Menschen in meinem Umfeld um?
  4. Welche Führungskompetenzen bringe ich mit? Oder wie beschreibe ich meinen Führungsstil?
  5. Welche ICH- oder Persönlichkeitskompetenzen bringe ich mit? Was macht mich als Person aus?

Wenn Sie die Antworten zu den Fragen zusammengestellt und Ihre eigene Sammlung mit der externen Sichtweise ergänzt haben, empfehlen wir Ihnen ein persönliches Kompetenzprofil zu erstellen. Haben Sie dieses erstellt, können Sie sich pro Kompetenzbereich (1-5) je mit einer Kompetenz identifizieren, welche sie weiter ausbauen möchten. Gerne unterstützen wir Sie im Rahmen eines Einzel-Coachings im Aufbau oder Training dieser Kompetenzen.

Möchten Sie von uns noch in Erfahrung bringen, wie Sie dieses Kompetenzprofil sonst noch einsetzen können, so kontaktieren Sie uns. Wir haben zur weiteren Verwendung ein paar tolle Ideen für Sie bereit.

Mitte März 2018 / nw GmbH Nadine Waldvogel