Stress ist das Ergebnis von eigenen persönlichen Bewertungen. Im ersten Moment liest sich diese Aussage provokativ. Auf den zweiten Blick lohnt es sich, diese Aussage näher zu betrachten und daraus persönliche Entwicklungsfelder zu erheben.
28% der Erwerbstätigen in der Schweiz befinden sich im kritischen Bereich des Job-Stress-Index 2022 der Gesundheitsförderung Schweiz. Der Bedarf ist also hoch, mit einem verbesserten Stressmanagement eine Reduktion dieser Prozentzahl zu erreichen. Mit dem interaktionalen Stressmodell von Gert Kaluza (2018) kann das eigene Stressmanagement reflektiert und positiv verändert werden.
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Zusätzlich zu Ihrer vielen Arbeit bekommen Sie von Ihrer vorgesetzten Person eine neue Aufgabe zugeteilt mit der Bemerkung, dass dafür ein:e fähige:r Mitarbeiter:in benötigt wird. Mit diesem sogenannten äusseren Stressor kann innerlicher Stress entstehen. Dies kann dazu führen, dass Sie sich selbst unter Druck setzen, da Sie eine perfekte Arbeit ausführen wollen. Ihr persönlicher Stressverstärker wurde in diesem Fall aktiviert.
Innere Bewertungen
Erkennen Sie sich in einem der folgenden Beispiele von inneren persönlichen Bewertungen wieder?
«Interessante Tätigkeit! Endlich mal was Neues. Gut, dass ich ausgewählt wurde».
Ihre innere Bewertung ist positiv.
«OK, das mache ich mit. Alles ist Routine».
Ihre innere Bewertung ist neutral.
«Wenn das nur gut geht. Ich darf keine Fehler machen. Ich werde mich blamieren».
Ihre innere Bewertung ist stressbezogen.
Äussere Stressoren, gepaart mit stressbezogenen, persönlichen Bewertungen, führen zu Stressreaktionen wie Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, Verspannungen, Reduktion der Leistungsfähigkeit, Energielosigkeit usw. Anhaltende Stressreaktionen können zu Erkrankungen führen.
Umgang mit Stress verbessern
Wollen Sie Ihren persönlichen Umgang mit Stress verbessern, wissen aber nicht wie? Im Coaching oder in unserem spezifischen Workshop unterstützen wir Sie, sich mit Ihrem Stressmanagement zu befassen. Wie können Sie Ihre Stressoren aktiv angehen? Welche Denkmuster unterstützen Sie, Ihre mentalen Stressverstärker zu entschärfen? Was hilft Ihnen zu entspannen?
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