Für einmal widmeten wir uns bei der nw GmbH um unsere eigene Teamentwicklung. Denn um unsere Kundschaft optimal begleiten zu können, ist es uns wichtig, dass wir uns auch mit uns selbst und unserer Teamarbeit auseinandersetzen. In diesem Blog-Artikel geben wir Ihnen Einblicke in den nw-Teamtag, an dem wir unsere Zusammenarbeit reflektiert und unsere Teambildung gestärkt haben.

Am 09.08.2023 trafen wir uns gespannt am Zürichsee-Bürkliplatz und während wir auf das Schiff warteten, machte sich jede ihre eigenen Gedanken dazu, was uns wohl an diesem Teamtag erwarten wird. Wir gingen an Board des imposanten Schaufelraddampfers «Stadt Rapperswil» und waren gleich von dem herzigen Stübli mit Sicht über das Oberdeck und auf den See angetan. Begleitet von einem fein duftenden Kaffee hielten wir als erstes unser wöchentliches Meeting ab, bei dem wir uns jeweils gegenseitig über die laufenden Projekte und Neuheiten informieren sowie Absprachen treffen.

Auf der Insel Ufenau haben wir unsere Mittagpause verbracht, wo wir bei einem leichten Lunch Zeit für einen kleinen Plausch und persönliche Gespräche hatten. Danach fuhren wir mit einem anderen Schiff weiter nach Pfäffikon SZ. Im Coworking – Wunderraum AG wurden wir herzlich empfangen, erhielten einen kurzen Rundgang und einen schönen Meetingraum.

Effizientes Meeting dank guter Vorbereitung

nw-GmbH-Inhaberin Nadine Waldvogel startete mit einer Präsentation, worin sie uns über die Zielsetzungen und den Nutzen sowie die Arbeitsregeln informierte, bevor wir mit der Reflexion der Zusammenarbeit anfingen. Alle Team-Mitglieder waren sehr gut vorbereitet, denn Nadine Waldvogel hatte uns einen Vorbereitungsauftrag mit Fragen zugestellt und die Antworten dazu haben wir auf Moderationskarten vorbereitet. So hatte sich jedes Teammitglied (inkl. Frau Waldvogel) schon sehr mit den Themen beschäftigt und auch nur durch die gute Vorbereitung war es möglich den Nachmittag so effizient zu nutzen.

Nadine Waldvogel leitete den Workshop äusserst professionell, was für sie nicht leicht war, da sie gleichzeitig in der Rolle der Moderatorin, Inhaberin, Vorgesetzen und des Teammitglieds war. Doch sie meisterte die Aufgabe souverän.

Kärtchen für aktuelle Gefühlslage

Es gab viele Themen, die wir beibehalten wollen; Dinge, die wir neu ausprobieren möchten und Dinge, die wir künftig vermehrt machen werden. Aber es gab auch schwierige Themen, die etwas Mut brauchten, sie anzusprechen und sich vor den Teammitgliedern zu öffnen.

Dabei stellten wir fest, dass nicht jedes Teammitglied in gewissen Situationen gleich empfindet und manchmal auch überfordert wird. So haben wir uns z.B. entschieden zwei Kärtchen einzuführen, um unsere Gefühle sichtbarer zu machen. Einen «Leuchtturm», welcher für «Freude, Erfolg, Aussicht» steht und uns dazu anleiten soll, aus einer gewissen Distanz auf die Teamdynamik zu blicken und uns zu überlegen, wie wir die Dynamik gemeinsam verändern können. Das zweite Kärtchen zeigt ein «Stopp-Männli», welches simuliert, wenn jemandem von uns etwas zu viel wird. Dieses können alle einsetzen, um das Tempo zu reduzieren und einen Break einzuleiten, bei dem wir alle versuchen in die Ruhe zu gehen und gemeinsam zu reflektieren, was es jetzt als nächstes braucht.

Es war schön zu sehen, wie sich jedes Teammitglied traute seine Gefühle und Bedürfnisse zu gewissen Themen mit den anderen zu teilen und wie alle diese ernst genommen haben. Da dies nicht immer selbstverständlich ist, empfanden wir es als schönes Geschenk.

Mehr Vertrauen in uns selbst

Alle unsere Moderationskarten zu den spezifischen Fragen haben wir an eine Wand festgeklebt und leiteten daraus gemeinsam unsere wichtigsten Erkenntnisse ab. Eine davon – welche uns oft während des Workshops begleitet hat – ist, dass wir mehr Vertrauen in uns selbst, in unsere Arbeit und auch in das Team haben dürfen. Es war sehr interessant zu sehen, wie wir im Grunde wissen, dass wir alle hintereinanderstehen und füreinander einstehen, uns aber oft nicht trauen gewisse Arbeiten ohne zweite Meinung anzugehen oder durchzuführen.

Wir dürfen uns alle mehr zutrauen und auch wenn mal etwas schiefläuft – Fehler können passieren und sind menschlich. Ebenso haben sich unsere Rollen durch die Teamvergrösserung verändert und wir haben festgestellt, dass wir diese präziser definieren müssen, um mehr Klarheit zu schaffen, was noch einiges zu überarbeiten gibt. So entstand aus den erarbeiteten Fragen / Antworten / Erkenntnissen eine To-do-Liste mit Aufträgen, wer bis wann was erledigt. Einstimmig waren wir der Meinung, dass wir von diesem Workshop profitiert haben, uns so positiv weiterentwickeln und wir auf einem guten Weg sind.

Gelungener Abschluss

Erschöpft und zufrieden checkten wir aus dem Meetingraum aus und begaben uns auf einen wundervollen Spaziergang über die Hurden nach Rapperswil. Dabei hatten wir nochmals die Möglichkeit uns besser kennenzulernen, denn auf unserem Spaziergang unterhielten wir uns über «Gott und die Welt». In Rapperswil bestiegen wir wieder das Dampfschiff und im Stübli wurden wir bereits mit einem reichen Apéro erwartet. Es war magisch, bei einem guten Glas Weisswein, begleitet von den stapfenden Motoren des Dampfschiffes, über den See zu gleiten und die wundervolle Aussicht zu geniessen. Als Krönung wurden wir dann noch zum Grillieren bei Nadine Waldvogel eingeladen und so endete der Tag eher nachts und war ein voller Erfolg.

Vier unterschiedliche Individuen, aber mit gleichem Ziel: Das nw-Core-Team Isabel Gugolz, Nadine Waldvogel, Michelle Backes und Anita Venosta (v.l.n.r.)

Ich persönlich möchte mich sehr für diesen wunderbaren Tag bedanken. Damit hatten wir Gelegenheit uns gegenseitig noch besser kennenzulernen und ein Stück näher zusammenzuwachsen. Ich war erstaunt darüber, wieviel wir in dieser doch kurzen Zeit erarbeitet haben. Auch finde ich es immer wieder faszinierend zu sehen, wie verschiedene Individuen wir sind und wir doch alle die gleichen Ziele verfolgen und dieselbe Motivation haben. Ich bin überzeugt, dass sich durch diesen Teamtag unsere Zusammenarbeit weiterentwickeln wird, die Effektivität gesteigert und wir uns gegenseitig mehr vertrauen.

Verfasst: Michelle Backes

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